Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die SPD/G.U.F.-Gruppe stellte mit Schreiben vom 15.02.2010 einen Antrag auf Erstellung eines Sportstättenbedarfsplanes und Beratung im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport. In der Sitzung des Ausschusses am 10.06.2010 wurde der Bericht der Verwaltung zur Kenntnis genommen und in der folgenden Sitzung des Verwaltungsausschusses beschlossen, eine Betrachtung des Ist-Zustandes unter Berücksichtigung der zu erwartenden künftigen Nutzer von Sportstätten zu erarbeiten.

 

Von der Verwaltung wurde der Bestand aller Sportstätten im weiteren Sinne mit Angabe der nutzbaren Flächen ermittelt. Weiter wurden die Belegungen aller Sporthallen und Einrichtungen zusammengestellt. Die Unterlagen, die allen Ausschussmitgliedern mit der Einladung zugegangen waren, beinhalteten außerdem eine Aufstellung mit den Zahlen der Vereinsmitglieder und den Schülerzahlen. Darüber hinaus war ein Vermerk beigefügt, der die Grundsätze der Bedarfsplanung erläuterte.

 

Summarisch konnte festgestellt werden, dass die Stadt Lohne mit Sportstätten in vielfältiger Weise sehr gut ausgestattet ist. Vor dem Hintergrund zurückgehender Schülerzahlen gilt dies auch für den Schulsport. Insbesondere in den Sommermonaten sind ausreichende Hallenkapazitäten vorhanden. Damit sollte nicht ausgesagt werden, dass alle Bedürfnisse nach sportlicher Betätigung restlos gedeckt sind. Sicherlich könnten durch Befragungen Wünsche nach einer weiteren Optimierung des schon sehr vielfältigen und umfassenden Sportangebotes geweckt werden.

 

Die Einrichtung weiterer Sporthallen oder größerer Sportstätten wäre allerdings aus wirtschaftlichen Gründen wegen der hohen Personal-, Unterhaltungs- und Abschreibungskosten derzeit kaum zu ermöglichen. Es erscheint daher vertretbar, den Bestand auf hohem Niveau einige Zeit so bestehen zu lassen. Eine Ergänzung des Angebotes für die Ausübung nicht alltäglicher Sportarten oder bei erkennbaren Engpässen könnten bei einem oft auch über Anträge der Vereine deutlich werdenden Bedarf in Zukunft jederzeit beraten werden. Beispielhaft erwähnt sei hierzu die geplante und noch nicht aufgeführte Beachvolleyballanlage auf der Sportanlage Adenauerring oder die Eisbahn in Hopen.

 

Ein Sprecher der SPD/G.U.F.-Gruppe dankte für die ausführliche, gut nachvollziehbare Ausarbeitung und gab zu bedenken, dass sowohl die Entwicklung der Schüler- als auch der Bevölkerungszahlen beobachtet werden müsse und wies darauf hin, dass sich die Zahlen voraussichtlich regional unterschiedlich verändern werden. Auf Anfrage wurde verwaltungsseitig bestätigt, dass die Nutzung der kreiseigenen Sporteinrichtungen über den Landkreis Vechta geregelt wird.

 

Der Schulausschuss hat den Bericht