Beschluss: zurückgestellt

Die Umgestaltung des Schützenvorplatzes in Märschendorf ist Bestandteil des Maßnahmenkataloges für die Dorferneuerung Märschendorf-Bokern. Die Entwurfsplanung sieht beidseitig, straßenbegleitend zur Märschendorfer Landstraße (L 861) durch befestigte Zu- und Abfahrten unterbrochene, ca. 7 m breite mit Hecken und Bäumen bepflanzte Grünstreifen zur optischen Fahrbahneinengung des östlichen Ortseinganges vor. In den linienförmig angeordneten Hecken werden, für die Verkehrsteilnehmer nicht sichtbar, Leitplanken zum Anprallschutz eingebaut, damit dahinter, entsprechend den Richtlinien näher als 7,50 m vom Fahrbahnrand, die neuen Bäume straßenbegleitend gepflanzt werden können.

 

Der Bereich vor der Schützenhalle wird, wie der Dorfplatz in Märschendorf, mit Betonsteinpflaster befestigt, der nördliche Teil wird mit Schotter eben hergestellt und mit Splitt/Sandsteinmaterial zur optischen Aufwertung abgestreut. Baumpflanzungen sind halbkreisförmig zur Platzbegrenzung geplant.

 

Mittig vor dem Eingang zum Dorfplatz wird ein zentraler Verbindungsweg errichtet. Der Dorfplatz selbst erhält eine dorfgerechte Zauneinfassung.

 

Weiter teilte die Verwaltung mit, dass diese Planung noch mit dem Schützenverein und dem Arbeitskreis abgestimmt werden soll.

 

Für die Umgestaltung des Schützenvorplatzes sind laut Bauprogramm 2011/12 insgesamt 267.000,00 € im Haushalt eingeplant.

 

In der Aussprache wurde von einem Ausschussmitglied befürchtet, dass durch diese Planung ein Unfallschwerpunkt entsteht, da nach seiner Auffassung die Bäume zu dicht an der Straße stehen würden. Auch sollte über die Befestigung des nördlichen Bereiches mit Schotter nachgedacht werden. Hier wäre eine Pflasterung sinnvoller.

 

Andere Ausschussmitglieder vertraten ebenfalls die Auffassung, dass diese Planung für die Sicherheit des Verkehrs auf der Dinklager Landstraße nicht ideal sei. Es wurde die Empfehlung abgegeben, die Planung mit der Verkehrssicherheitskommission abzustimmen.

 

Auch sollte darüber nachgedacht werden, die Fläche neben der Schützenhalle zu erwerben und als Parkplatz zu nutzen und die Planung auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufzugeben.

 

Bürgermeister Niesel führte aus, dass Alternativplanungen denkbar seien und empfahl, die Planung zu überarbeiten. Bis zur Vorlage der Alternativplanungen sollte die Angelegenheit zurückgestellt werden.