Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 21, Nein: 7, Enthaltungen: 4

Die um das Wort „maximal“ ergänzte Beschlussempfehlung wird vom Stadtrat angenommen.


Ein Sprecher der CDU-Fraktion verwies auf die eingehenden Beratungen in zwei Fachausschüssen und vertrat zu den vereinsinternen Diskussionen die Auffassung, dass den Ausführungen des Vorstandes vertraut werden sollte.

 

Ein Sprecher der SPD-Fraktion unterstützte ebenfalls den vom Vorstand gestellten Antrag. Die derzeit vorhandenen Trainingsmöglichkeiten wurden als unzureichend bezeichnet. Andere Redner verwiesen darauf, dass sich ein Bedarf auch in Brockdorf ergeben könnte, wo ebenfalls sehr viele Mannschaften trainieren. Mehrere Redner vertraten die Auffassung, dass ein Bedarf an Trainingsmöglichkeiten vom Verein schlüssig belegt wurde. Ein Ratsmitglied hob hervor, dass vom Verein zunächst keine Mittel für die Sanierung der oberhalb belegenen Trainingsplätze angefordert wurden. In einzelnen Wortmeldungen wurde die Bedeutung des Fußballes allgemein, des Frauenfußballs speziell und der Integrationsmöglichkeit durch Fußball hervorgehoben.

 

Ein Redner sprach sich gegen die Förderung mit dem Hinweis aus, dass der Vorstand die Entscheidung eigenmächtig getroffen habe. Die vom Verein benötigten Mittel seien nur bei Mitwirkung von Sponsoren und der Basis zu erlangen. In diesem Zusammenhang wurden weitere Gespräche des Vorstandes mit den Vereinsmitgliedern gefordert.

Ein weiterer Redner wandte sich gegen die Bezuschussung mit dem Hinweis auf eine vermeintliche Ungleichbehandlung zu dem Brockdorfer Verein.

 

Andere Sprecher bezeichneten die Förderhöhe als an der Grenze des wirtschaftlich für den Steuerzahler verantwortbaren Betrags. Evtl. hätte zunächst der Ausbau eines Platzes genügt. Auf Anfrage wurden verwaltungsseitig Anfragen zur Vorsteuerabzugsberechtigung, zu einer möglichen Schadstoffbelastung und zu einer Bezuschussung durch den Sportbund beantwortet.

 

Auf Empfehlung wurde die Beschlussempfehlung des Finanzausschusses dahingehend ergänzt, dass eine Bürgschaft von „maximal“ 150.000 € für ein Darlehen übernommen wird.

 

Der Antrag des Vorsitzenden der SPD/GUF-Gruppe, die Beschlussempfehlung des Finanzausschusses dahingehend zu ergänzen, dass der Verein künftig auf weitere Zuwendungen für die Sanierung der weiteren oberen Plätze verzichtet, wurde mit 8 Jastimmen, 23 Neinstimmen und 1 Enthaltung abgelehnt.