Beschlussvorschlag:

 

Im Kindergartenbereich wird die Finanzierung von LIFE für die Jahre 2012 – 2014 wie beantragt gefördert. Eine Entscheidung über die Förderung im Grundschulbereich wird zurückgestellt.

Sachverhalt:

 

LIFE wurde im Jahre 2006 gegründet, um bisher nicht umsetzbare Ideen in der Elementarförderung (insbesondere im Bereich der Kindergärten) zu realisieren. Aufgrund verschiedener Beschlüsse wurde für die Jahre 2007 bis 2011 ein Zuschuss in Höhe von jährlich maximal 50.000 Euro bewilligt. Bei den Beratungen gab es Hinweise, dass eine Projektförderung über fünf Jahre hinaus nicht vorgesehen ist.

An LIFE sind bisher insgesamt 67.500 Euro gezahlt worden. Die Ausgaben liegen damit weit unter dem bewilligten Zuschuss. Der Grund liegt nach Angaben des Vereins darin, dass die aktive Teilnahme der Kindergärten an dem Projekt geringer ausfiel als zu Projektbeginn erwartet. Von LIFE wird das Gesamtergebnis im Vergleich zu den eingesetzten Finanzmitteln dennoch als sehr erfolgreich bewertet.

Daher möchte LIFE sein Angebot auch für die Lohner Grundschulen bereitstellen, „um einen stetigen Bildungsverlauf vom Kindergarten in die Schule zu unterstützen und deren Zusammenarbeit zu fördern“. Mit Schreiben vom 20.06.2011 wird nun die Finanzierung von LIFE für die Jahre 2012 – 2014 beantragt (s. Anlage); für den Kindergartenbereich wird eine Förderung von jährlich 10.000 Euro und für den Grundschulbereich eine Förderung von 20.000 Euro erbeten.

Die Förderung der Bildung ist und bleibt eine allgemeine Aufgabe, der sich auch die Kommunen nicht verschließen können.
Um nun den innovativen Ansatz von LIFE zur Umsetzung von Bildungsplänen weiterhin im Kindergartenbereich nutzen zu können, erscheint eine weitere Finanzierung von LIFE für die Jahre 2012 bis 2014 mit jährlich maximal 10.000 Euro sinnvoll.
Eine Entscheidung über die Förderung der Arbeit im Grundschulbereich sollte zurückgestellt werden. Das Thema sollte im Rahmen der Einführung der Offenen Ganztagsschule zunächst mit den Grundschulen diskutiert werden.

 

Dem Beschlussvorschlag des Ausschusses für Jugend, Familie und Senioren vom 09.08.2011 wurde ohne weitere Diskussion zugestimmt.