Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Entwicklung der Schulanfängerzahlen wird regelmäßig recherchiert, um die Auslastung der Schulgebäude bzw. deren Klassenraumbedarf zu ermitteln. Eine Übersicht über die in den kommenden 6 Jahren zu erwartenden Schulanfänger war allen Ausschussmitgliedern mit der Einladung zugegangen. Die Zahlen, die nach derzeitigem Bevölkerungsstand und aufgrund der geltenden Schulbezirkseinsteilung ermittelt wurden, erläuterte Stadtamtsrätin Heidkamp und informierte über die Auswirkungen hinsichtlich des Klassenraumbedarfes. Alternativ wurde für die Jahre 2010, 2011 und 2012 eine Vergleichsberechnung erstellt, in der jeweils 13 Geburtsmonate berücksichtigt sind. Hintergrund ist eine geplante Änderung des Niedersächsischen Schulgesetzes, wonach das Einschulungsalter um 3 Monate gesenkt werden soll, und zwar schrittweise realisiert in den Jahren 2010 bis 2012. Ab dem Jahr 2013 wäre dann der Stichtag für die Einschulung vom 30.06. auf den 30.09. verschoben. Infolgedessen ergeben sich für die Jahre 2010 bis 2012 höhere Schulanfängerzahlen.

 

Im Ergebnis reichen die Klassenräume in den Grundschulen zur Aufnahme der künftigen Schulanfänger aus. Sollte das Niedersächsische Schulgesetz hinsichtlich des Einschulungsstichtages geändert werden, kann es bei der Franziskus-Schule und der Ketteler-Schule vereinzelt zur Bildung einer zusätzlichen Klasse kommen. Im Gebäude der Franziskus-/Brüder-Grimm-Schule werden dann alle Klassenräume benötigt; ggfs. muss vorübergehend eine sehr kleine Klasse der Brüder-Grimm-Schule in einem kleineren Raum unterrichtet werden. Nach Rücksprache mit der kommissarischen Schulleiterin, Frau Schröder, ist dies zeitlich begrenzt möglich und die Schule auch dazu bereit. In den übrigen Grundschulen stehen ausreichend allgemeine Unterrichtsräume zur Verfügung. Ab dem Jahr 2013 ist auch bei geändertem Einschulungsstichtag ein deutlicher Rückgang der Schulanfängerzahlen erkennbar, so dass dann sukzessive Klassenräume frei werden, die für Fachunterricht, Arbeitsgemeinschaften oder außerschulisch genutzt werden können. Die Entwicklung wird jährlich überprüft, um bei Bedarf rechtzeitig reagieren zu können.

 

Im Sekundarbereich werden die Eltern der Viertklässler der Grundschulen alljährlich im Februar nach ihrem Wunsch betreffend die weiterführende Schule befragt. Dazu hat die Grundschule für jedes Kind eine Schullaufbahnempfehlung ausgesprochen. Die diesjährige Auswertung war den Ausschussmitgliedern ebenfalls mit der Einladung zugegangen. Die Daten sind ein erster Indikator für die Entwicklung des kommenden Schuljahres. Eine verbindliche Entscheidung treffen die Eltern jedoch erst kurz vor den Sommerferien. Im Ergebnis stehen auch bei den Realschulen sowie der Hauptschule ausreichend Klassenräume zur Verfügung, um den Schulwünschen der Eltern nachkommen zu können.

 

Der Schulausschuss nahm den Bereicht zur Kenntnis.