·              Aus der Verwaltung wurde mitgeteilt:

a)        Standort Hort
Mit der Eigentümerin eines Gebäudes an der Brinkstraße konnte keine vertretbare Einigung erzielt werden. Nunmehr ist vorgesehen, den Hort in das Gebäude Vogtstr. 18 (ehemals Steuerberater Kühling) zu verlagern. Einzelheiten müssen noch geklärt werden.

b)        Schulsozialarbeit / Sprachförderung in Schulen
Aufgrund schulrechtlicher Regelungen ist es nicht ohne weiteres möglich, in Schulen mit Mitteln der Schulsozialarbeit aus dem Bildungs- und Teilhabepaket ergänzende Sprachförderung durchzuführen. Ein angedachtes Modellprojekt soll nun in Kürze mit Vertretern des Kultusministeriums erörtert werden.

c)        Kindertagesstätte „Kreuzstr. / Klapphakenstr.“
Die Ausschreibung der Gewerke ist zwischenzeitlich erfolgt. Das Ende der Zuschlagsfrist ist für Mitte Oktober 2012 terminiert.

d)        Leistungsänderung für Asylbewerber
Das Bundesverfassungsgericht hat bekanntlich festgestellt, dass die Leistungen für den laufenden Lebensbedarf (Ernährung, Kleidung, persönliche Bedürfnisse usw.) zu niedrig sind und angepasst werden müssen. Die Erhöhung wirkt sich bei den einzelnen Regelsatzstufen unterschiedlich zwischen rund 60 und 120 Euro aus.

 

·        Wohn- und Arbeitsverhältnisse von (ausländischen) Arbeitnehmer/innen
Vorsitzender Sandmann wies auf die zunehmend bekannt werdenden Verhältnisse ausländischer Arbeitnehmer/innen und Geringverdiener/innen hin. Insbesondere machte er auf desolate Wohnverhältnisse, überhöhte Mieten und eine offensichtliche Fehlentwicklung bei der Beschäftigung über Werkverträge aufmerksam. Er regte an, in einer gesonderten Sitzung über Einzelheiten zu informieren und zu diskutieren, damit in der Bevölkerung das Bewusstsein in dieser Frage gestärkt werde und auch eine Wertschätzung für die betroffenen Arbeitnehmer/innen eingefordert werden könne. Es müsse auch die Position der Stadt Lohne in dieser Angelegenheit geklärt werden.
Die Mitglieder des Ausschusses signalisierten Zustimmung. Es wurde noch einmal an den Sozialbericht erinnert, in dem diese Angelegenheit auch thematisiert werden könne.

·        Bericht über die Ferienaktion vom „Stadtjugendring Lohne e.V.“
Vorsitzender Sandmann berichtete von einer erfolgreichen Ferienaktion. Von den 161 angebotenen Veranstaltungen seien nur einige wenige ausgefallen; verschiedene Veranstaltungen hätten aufgrund der hohen Nachfrage mehrfach durchgeführt werden können. Die Grenze des Machbaren sei jedoch erreicht worden. Erfreut zeigte er sich darüber, dass zunehmend auch Kinder mit Migrationshintergrund wie selbstverständlich an den Veranstaltungen teilnehmen.
Auf Anfrage bestätigte er, dass einige Veranstaltungen innerhalb kürzester Zeit ausgebucht seien. Trotz der Bemühungen, möglichst alle Kinder und Jugendlichen gleichzeitig über die Angebote zu informieren und ihnen gleiche Anmeldechancen zu gewähren, könne nicht verhindert werden, dass einige Kinder und Jugendlichen an sehr beliebten Veranstaltungen nicht teilnehmen können.
Er dankte der Stadt Lohne für finanzielle Unterstützungen im Rahmen der Kinder- und Jugendkarte „Rabatzz“. Insbesondere dankte er aber auch den vielen Ehrenamtlichen für ihr hohes Engagement; ohne sie wären viele Veranstaltungen nicht durchführbar.