Beschlussvorschlag:

Der Gesprächskreis wird bis auf weiteres von der Verwaltung begleitet. Die Berufung einer
(eines) Behindertenbeauftragten auf Vorschlag der Gesprächsteilnehmer/innen kann dann zu gegebener Zeit vorgenommen werden.

Sachverhalt:

Die Berufung einer (eines) ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten wurde zurückgestellt (vgl. Vorlage 50/009/2013).

Infolge eines fraktionsübergreifenden Gesprächs vom 22.10.2013 wurden Vereine, Selbsthilfegruppen und Einrichtungen, die mit Menschen mit Behinderung zu tun haben, zu einem Treffen am 20.11.2013 eingeladen. In der regen Diskussion wurden unterschiedliche Positionen zur Arbeit für und mit Behinderte/n deutlich. Mehrheitlich wurde jedoch letztlich die Auffassung vertreten, dass nicht einfach eine Position geschaffen und „von oben herab“ besetzt werden solle. Vielmehr wurde vorgeschlagen, in einem „Gesprächskreis Teilhabe“ die vielfältigen Fragen der Inklusion zu besprechen und ganz bewusst auch Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen in die Diskussion einzubeziehen. Aus den Reihen der Gesprächsteilnehmer/innen und somit „von unten heraus“ könne sich dann möglicherweise die Rolle für eine/n Sprecher/in oder eine/n Beauftragte/n ergeben.

Am 15.01.2014 hat sich auf Einladung der Stadt Lohne ein „Gesprächskreis Teilhabe“ getroffen, an dem auch Menschen mit Behinderung teilnahmen. Es wurden verschiedene Punkte zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung diskutiert. Erwartungsgemäß gab es keine ernsthafte Diskussion über die Berufung einer (eines) ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten.

Es wurde vereinbart, sich im Abstand von ca. 10 bis 12 Wochen zu treffen, um einzelne Punkte weiter zu besprechen oder neu in den Blick zu nehmen.

 

Beratungsverlauf:

 

Die Ausschussmitglieder bekundeten, dass der Gesprächskreis eine gute Lösung sei, da so die Verantwortung nicht auf einer ehrenamtlichen Person lastet. Der Gesprächskreis wird aus der  Verwaltung weiterhin durch Herr Franz-Josef Kröger und den Allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters, Herrn Gert Kühling, begleitet.