Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Enthaltungen: 1

Beschlussvorschlag:

 

Der vorgestellten Planung wird unter Berücksichtigung des zuvor gefassten Beschlusses über einen Ausbau in 6 m Breite vom Bergweg bis zur Eschstraße zugestimmt. Vom Ausschuss wird weiter angeregt, die Querungen aus den einmündenden Straßen auf die gegenüberliegende Straßenseite zu prüfen und zu optimieren sowie ab der Eschstraße ein Verbot für Lkw in Richtung Stadtmitte einzurichten.

 


 

Der Vorsitzende begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt die Herren Rolfs und Überwasser vom Ingenieurbüro Frilling, Vechta.

 

Die Planung wurde anhand einer Präsentation vorgestellt und erläutert. Geplant ist der Gesamtausbau von der Aufmündung Lindenstraße bis zur Aufmündung Bergweg (L 846). Die Ausbaulänge beträgt ca. 1.300 m. Zurzeit ist die Brägeler Straße mit einer Fahrbahnbreite von 7,30 m ausgebaut. Links und rechts im Bereich der Ausbaustrecke befinden sich Gehwege sowie ein gemeinsamer Geh-/Radweg und zum Teil unbefestigte Flächen bis an die Grundstücksgrenzen.

 

Durch den Bau der Umgehungsstraße (L846) und der damit verbundenen Verlagerung der Verkehrsströme hat die Brägeler Straße an Bedeutung für den Durchgangsverkehr verloren und dient heute als verkehrswichtige innerstädtische Hauptverkehrsstraße, so dass die Fahrbahnbreite auf 5,50 m reduziert werden kann. Aus dieser Reduzierung ergibt sich die Möglichkeit der Anlage von beidseitigen Rad- und Gehwegen sowie das Anlegen von Parkstreifen (Längsparkplätze).

 

Geplant ist weiterhin die Anpflanzung von Bäumen bzw. die Anlegung von Grünstreifen. Entsprechend der Nutzung erfolgt eine farbliche Differenzierung der Verkehrsflächen (Sicherheitsstreifen hellgrau, Radweg anthrazit, Gehweg rot). Die Zufahrten, Rad- und Gehwege werden mit Betonsteinpflaster 20/10/8 cm gepflastert. In Anlehnung an die technischen Vorschriften für den Straßenbau ist folgende Querschnittseinteilung vorgesehen (von nördlicher zur südlichen Seite 1 m – 1,5 m Gehweg, 1 m Radweg, 0,5 m Sicherheitsstreifen, 5,50 m Fahrbahn einschl. Entwässerungsrinnen, 2 m Längsparkplatz bzw. Grünstreifen, 0,5 m Sicherheitsstreifen, 1 m Radweg, 1 m – 2,50 m Gehweg).

 

Die Einrichtungen für die Straßenbeleuchtung werden erneuert und die Standorte der Straßenbeleuchtung dem geänderten Ausbauquerschnitt angepasst. Der vorhandene Regenwasserkanal ist stark sanierungsbedürftig und muss komplett erneuert werden. Der vorhandene Schmutzwasserkanal muss nur punktuell saniert werden. Der Ausbau soll in einem Zuge unter Aufrechterhaltung des Anliegerverkehrs erfolgen. Kostenträger für die Gesamtmaßnahme ist der Landkreis Vechta, wobei die detaillierte Kostenberechnung zurzeit erstellt wird.

 

In der Aussprache wurde von einem Ausschussmitglied vorgeschlagen, die Ausbaubreite der Fahrbahn von der Brägeler Straße bis zur Eschstraße auf 6 m zu erweitern. Angesichts des erhöhten Lkw-Aufkommens in diesem Bereich fand diese Anregung die allgemeine Zustimmung des Ausschusses.

 

Der Ausschuss fasste daraufhin folgenden

 

Beschlussvorschlag (einstimmig, 11 Jastimmen):

Die Fahrbahn der Brägeler Straße soll vom Bergweg bis zur Eschstraße in 6 m Breite ausgebaut werden.

 

Auf Anfrage wurde von der Verwaltung erläutert, dass über die Höhe der Anliegerbeiträge zurzeit keine Auskunft erteilt werden kann. Diese Frage wird zurzeit noch beitragsrechtlich geprüft. Die Verwaltung geht davon aus, dass in der noch stattfindenden Anliegerversammlung darüber genauere Auskunft erteilt werden kann.

 

Herr Rolfs erläuterte, dass die Radwege jeweils in Fahrtrichtung rechts zu benutzen seien. Von einem Ausschussmitglied wurde daraufhin angeregt, an den jeweiligen einmündenden Straßen die Querungsmöglichkeit zur anderen Straßenseite zu prüfen und zu optimieren.

 

Des Weiteren wurde angeregt zu prüfen, ob ab der Eschstraße ein Verbot für Lkw in Richtung Stadtmitte eingerichtet werden kann.