Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Enthaltungen: 2

Beschlussvorschlag:

 

Dem vorgestellten Ausbauvorschlag, der die Gestaltung der Lohner Baugebiete in den letzten ca. 20 Jahren fortsetzt, wird zugestimmt.


 

Das Straßenbauprogramm 2009 sieht die Erschließung des Baugebietes 121 „Zwischen der Lerchentaler Straße und der Märschendorfer Straße“, in einem ersten Bauabschnitt bis einschließlich der Baustraße, für ca. 75 von insgesamt ca. 195 Bauplätzen vor.

 

Der Ausbauvorschlag wurde anhand einer Präsentation vorgestellt und erläutert, dass die Wohnsammelstraße, Planstraße G, Ausbaulänge ca. 530 m, in einer Breite von 7,50 m im Osten an die Märschendorfer Straße und im westlichen Teil mit einem Provisorium an die Lerchentaler Straße angeschlossen wird. Diese Wohnsammelstraße und die Stichstraßen bis 6,50 m Breite und Wendeplatz werden mit einer bit. Baustraße befestigt, die kleineren Stichstraßen, Breite 4,50 m, erhalten zunächst eine Schotterbefestigung. Die Ausbauquerschnitte wurden anhand einer Präsentation vorgestellt und erläutert.

 

Der Endausbau mit Betonsteinpflaster, grau in der Fahrbahn und mit rot gepflasterten Seitenstreifen, in den Aufmündungsbereichen, dann Stichstraßen und Wendeplätzen erfolgt mit rotem Betonsteinpflaster zu einem späteren Zeitpunkt.

 

Die Niederschlagsentwässerung wird über das Regenrückhaltebecken mit einem gedrosselten Ablauf zur Unlandsbäke erfolgen. Eine Holzbrücke für Fußgänger und Radfahrer verbindet den 1. Bauabschnitt mit dem nördlich des Regenrückhaltebeckens gelegenen Spielplatz und den Fuß- und Radwegen in den Grünanlagen.

Die Ableitung des Schmutzwassers erfolgt über ein Pumpwerk zum Anschluss an das bestehende Schmutzwasserleitungsnetz in der Lerchentaler Straße.

 

In der Aussprache wurde von der Verwaltung erläutert, dass ein Endausbau mit Asphalt als nicht sinnvoll anzusehen sei. Eine Lärmreduzierung lässt sich aufgrund der geringen Fahrgeschwindigkeiten (Tempo 30-Zone) kaum erreichen und bei späteren Straßenaufbrüchen (z. B. für die Herstellung von Hausanschlüssen für Telekommunikation) können Pflastersteine wieder fachgerecht verlegt werden. Da die endgültige Erschließung des Baugebietes jedoch erst in einigen Jahren erfolgt sein wird, soll zunächst die Fahrbahn mit Asphalt hergestellt werden, da der Ausbau mit Pflastersteinen den späteren Baustellenverkehr nicht aufnehmen kann.