Beschlussvorschlag:

 

Das Flachdach der Franziskus-Schule wird mit einer Dachkonstruktion zur Erreichung eines Gefälles (Variante 1) saniert.

 

 

Die Verwaltung erläuterte, dass das vorhandene Flachdach der Franziskus-Schule im Jahr 1993 letztmalig saniert wurde. Es wurde seinerzeit eine Gefälledämmung mit <= 3 % Neigung und einer Kunststoffabdichtungsbahn verlegt. Der im Jahr 1994 errichtete Zwischenbau wurde entsprechend angepasst.

 

Seit nunmehr 2 – 3 Jahren weist das Flachdach an mehreren Stellen Undichtigkeiten auf. Bislang wurde immer wieder notdürftig repariert, weitere Untersuchungen ergaben jedoch, dass in Teilbereichen die Gefälledämmung aus Polystyrol durchnässt ist. Das i. M. 24 Jahre alte Flachdach soll daher im Ganzen saniert werden.

 

Anhand einer Präsentation wurden zwei Varianten der Dachsanierung erläutert.

 

Variante 1:

Dachsanierung mit einer Dachkonstruktion zur Erreichung eines Gefälles. Für diese Ausführungsart werden in technische Hinsicht gleich mehrere Vorteile erreicht:

1.

Die vorhandene Dachabdichtung kann im Ganzen, also Dämmung sowie Folie, belassen werden, es entstehen keine Entsorgungskosten.

 

2.

Durch Perforieren der Dachfläche dünstet die in der Dämmung vorhandene Feuchtigkeit aus und trägt somit nachhaltig zur Wärmedämmung bei.

 

3.

Aufbringen einer zusätzlichen Dämmung mit Glaswolle-Klemmfilzbahnen

 

4.

Durch eine Dachkonstruktion aus Holz entsteht ein Gefälledach mit einer Dachneigung i. M. von 3-4 Grad (das entspricht rd. 7 %), somit wird an keiner Stelle Wasser stehen bleiben und sauber nach außen abgeführt, eine Rinnenentwässerung mit Fallrohre ist ohnehin vorhanden. Die Dachneigung ist von unten nicht erkennbar.

 

5.

Dachabdichtungsarbeiten und Blitzschutz.

 

Variante 2

Dachsanierung mit Gefälledämmung und 1-lagiger Abdichtung (wie vorhanden).

 

In technischer Hinsicht ergeben sich bei dieser Ausführungsart außer der Anpassung an die ENEV und den Stand der Technik keine wesentlichen Veränderungen geschweige denn Vorteile.

 

Kurzbeschreibung:

Ein ausschlaggebender Punkt: Die Demontage und Entsorgung der vorhandenen Dachabdichtung samt Dämmung bis zum Untergrund zur Erreichung eines besenreinen und für eine Neuabdichtung geeigneten Dachflächenuntergrundes.

 

Neuaufbau einer PS-Dämmung als Gefälledämmung.

 

Dachabdichtungsarbeiten und Blitzschutz.

 

Die Mehrkosten für die Ausführung der Variante 1 betragen ca. 60.000,-- €.

 

In der Aussprache sprachen sich verschiedene Ausschussmitglieder für die Variante 1 aus.

 

Ein Ausschussmitglied bat um Prüfung, ob auf dem Dach Sonnenkollektoren aufgebracht werden können.

 

Ausschussmitglied Rohe hat an dem nachfolgenden Beschlussvorschlag nicht mitgewirkt.