Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 1

Beschlussvorschlag:

 

Die Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. VI für den Bereich zwischen der Korkenstraße und der Straße Am Bahnhof wird beschlossen. Die Höhe der Gebäude Villa Sara und Luca soll um ein Geschoss verringert werden.


Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Frau Architektin Elke Meinert-Bahlmann und Herrn Siegfried Trimpe.

 

Die Verwaltung erläuterte, dass ein Lohner Investor die Betriebsverlagerung und Erneuerung einer älteren Kunststofffabrik, gelegen zwischen der Korkenstraße und der Straße Am Bahnhof, in das Gewerbe- und Industriegebiet Rießel auf den Standort einer ehemaligen Rohrbogenfabrik plane.

 

Die frei werdende innerstädtische Fläche zwischen Korkenstraße und der Straße Am Bahnhof mit einer Größe von mehr als 2 ha, soll zu einem zentrumsnahen Wohnquartier „Wohnpark Hopener Gärten“ mit über 200 Wohneinheiten in unterschiedlichen Wohnungsgrößen entwickelt werden. Dazu sei die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes erforderlich.

 

Anhand einer Präsentation erläuterte Frau Meinert-Bahlmann die geplante Wohnanlage „Hopener Gärten“. Insgesamt sollen 15 verschiedene drei- bis viergeschossige Wohngebäude mit Staffelgeschoss entstehen. Die neue Wohnanlage biete großzügige Grünanlagen, einen abgeschlossenen, autofreien Innenhof und eine Tiefgarage, die von der Korkenstraße erschlossen wird. Weitere Stellplätze sind an jeder Seite der Wohnanlage angedacht. Insgesamt entstehen etwa 260 Wohnungen mit 1,5 bis 4,5 Zimmern und einer Größe von 45 qm bis 130 qm.

 

In der Aussprache erläuterte Bürgermeister Gerdesmeyer auf entsprechende Anfrage das Verfahren zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes. Geplant sei, die Wohnanlage wie im Modell dargestellt zu errichten. Aus diesem Grunde sei die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes ein geeignetes Planungsinstrument.

 

Auf entsprechende Anfragen erläuterte Frau Meinert-Bahlmann, dass im weiteren Verfahren detailliert geprüft werde, ob und welche Auswirkungen sich durch das Bauvorhaben u. a. auf den Grundwasserstand ergeben. Mit dem Hinweis, dass Bauherr eine gemeinnützige Stiftung sei erläuterte Frau Meinert-Bahlmann, dass angestrebt werde, attraktive Wohnungen zu einem günstigen Mietpreis zu errichten.

 

Ein Ausschussmitglied regte an, im Bereich Korkenstraße/Am Bahnhof und am Ende der Wohnanlage/Am Bahnhof die Höhe der zwei Gebäude (Villa Sara und Luca) um ein Geschoss zu verringern.