Beschluss: zur Kenntnis genommen

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Frau B. Eng. Maike Frings vom Planungsbüro IPW aus Wallenhorst.

 

Die Verwaltung erläuterte, dass im Rahmen der Innenstadtsanierung die Küstermeyerstraße einschließlich Peterstraße und Parkplatz südlich der Küstermeyerstraße saniert werden solle. Bei der Planung sollen dabei die Belange von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen (u. a. Sehbehinderte) und die Barrierefreiheit der Verkehrsfläche berücksichtigt werden. Es sind drei Varianten erarbeitet worden, die heute vorgestellt werden sollen. Alle drei Varianten sehen auf der Südseite Längsparkplätze vor, denkbar sei aber auch, dass Kfz-Verkehr in diesem Bereich nicht zugelassen wird. Da der Bereich im Sanierungsgebiet liegt, sind von den Anliegern keine Straßenausbaubeiträge zu zahlen. Der Ausbau der Küstermeyerstraße wirke sich vielmehr auf die am Ende der Sanierung zu erhebenden Ausgleichsbeträge aus.

 

Die Varianten sollen auch den Anliegern vorgestellt werden. Danach soll die abschließende Beratung im Ausschuss erfolgen.

 

Anhand einer Präsentation stellte Frau Frings die drei Varianten vor.

 

Frau Frings führte aus, dass in der ersten Variante Naturstein- und Klinkerpflaster verwendet werden solle, wobei das vorhandene Material zum großen Teil wieder verwendet werden könne. Um eine barrierefreie Oberflächengestaltung zu erreichen soll der Naturstein geschliffen und geflammt werden.

 

In der zweiten Variante soll ebenfalls das vorhandene Naturstein- und Klinkerpflaster wieder verwendet werden. Vorgesehen sei aber auch eine Materialkombination mit Betonsteinpflaster um den Bereich moderner und funktionaler zu gestalten.

 

In der dritten Variante soll ebenfalls das vorhandene Naturstein- und Klinkerpflaster wieder verwendet werden, wobei das Klinkerpflaster ausschließlich hochkant verlegt werden soll.

 

Weiter sei eine attraktive und pflegeleichte Bepflanzung mit z. B. Bodendeckern, Blumenzwiebeln, Strauchrosen oder Stauden vorgesehen und die Gliederung des Straßenraumes durch schmalkronige Bäume.

 

Der vorhandene Spielplatz soll erhalten und z. T. neu gestaltet werden. Die Beleuchtung und Möblierung des Bereiches soll analog zur Innenstadt erfolgen.

 

Die geschätzten Nettokosten betragen für Variante 1: 509.000,-- €, Variante 2: 526.000,-- € und Variante 3. 556.000,-- €. Hinzu kommen die Nebenkosten, neue Spielgeräte und evtl. Mehrkosten für belastetes Material im Baugrund.

 

Die Präsentation kann im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

 

In der Aussprache erläuterte die Verwaltung auf entsprechende Anfrage, dass der Ausbau hinsichtlich der Materialwahl noch mit der Förderstelle abgestimmt werden soll.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer führte aus, das die Planung noch den Anliegern vorgestellt werden soll und schlug vor, die heute vorgestellten Varianten zunächst zur Kenntnis zu nehmen und nach der Sommerpause abschließend zu beraten. Baubeginn könnte dann 2020 sein.