Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 1, Enthaltungen: 1

Beschlussvorschlag:

 

Dem vorgestellten Plankonzept wird zugestimmt. Die Öffentlichkeit ist über die Planung zu unterrichten und den Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange Gelegenheiten zur Stellungnahme zu geben.


Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Frau Dr. Ulrike Schneider vom Planungsbüro P3 aus Oldenburg.

 

Anhand einer Präsentation erläuterte Frau Dr. Schneider das Plankonzept. Ziel des Bebauungsplanes sei es, für diesen bislang unbeplanten Innenbereich die Errichtung von Wohngebäuden als Wohnpark Hövemanns Wiesen „Wohnen im Alter“ mit unterschiedlichen Wohnkonzepten mit Betreuungsangeboten, Tagespflege etc. für Seniorinnen und Senioren zu ermöglichen.

 

Dazu wurde ein Bebauungsplanvorentwurf erarbeitet, der dass das Plangebiet in mehrere Allgemeine Wohngebiete gliedert. Vorgesehen seien etwa 6 bis 7 Baukörper in unterschiedlicher Größe und Anordnung, um Vielfalt zu gewährleisten. Auch bei den Tiefgaragen seine vom Investor eine Grüngestaltung vorgesehen (Beispiel Vechta, Ravensberger Höfe). Die Erschließung sei über eine Wohnstraße von der Straße im Diek zur Schlesierstraße vorgesehen. Umgeben werde das Gebiet von einem Erholungsrundweg mit entsprechender Gestaltung. Ziel sei, mindestens 40 % der Grundstücke als Grünfläche zu erhalten.

 

Zum Verfahrensablauf teilt Frau Dr. Schneider mit, dass mit der jetzt beginnenden frühzeitigen Bürger-/Behördenbeteiligung etwa im Frühjahr 2022 ein entsprechender Satzungsbeschluss gefasst werden könne.

 

Ein Ausschussmitglied sprach sich deutlich gegen die Planung aus und verwies insbesondere auf die problematischen Grundwasserverhältnisse.

 

Frau Dr. Schneider erläuterte dazu, dass ein entsprechendes wasserrechtliches Verfahren durchzuführen sei. Zum jetzigen Zeitpunkt seien sachliche Ausführungen dazu nicht möglich und die Ergebnisse des Verfahrens abzuwarten. Weiter wurde ausgeführt, dass ein abschließendes Wohnkonzept seitens des Investors noch nicht vorliegen würde. Dieses könne erst im Laufe des Verfahrens konkretisiert werden.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer führte aus, dass dazu im frühzeitigen Verfahren möglichst viele Informationen gesammelt werden sollen.