Beschluss: zur Kenntnis genommen

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Grothoff und Herrn Halupzok vom Architekturbüro KBG Architekten aus Oldenburg.

 

Die Verwaltung erläuterte, dass die Kirchengemeinde St. Gertrud ihre verschiedenen Angebote und Einrichtungen wie z.B. die Bücherei, Verwaltung etc., die zwischen der Kirche, dem Kirchweg, der Vogtstraße und dem Rixheimer Platz auf mehrere Gebäude verteilt sind, in einem neuen Gesamtkonzept (Gebäudekomplex) als Begegnungszentrum zusammen fassen möchte.

 

Dieses neu geplante Begegnungszentrum soll sich vorerst mit einem Gebäudekörper zwischen der Brinkstraße, dem Kirchweg und dem Kirchplatz bis zum Rixheimer Platz erstrecken. Damit werden sowohl die bisher von der Kirchengemeinde genutzten Gebäude als auch eine ehemalige Bäckerei mit Café an der Brinkstraße überplant. Die verkehrliche (PKW) Erschließung erfolgt über den Rixheimer Platz in die unter dem Hauptgebäude geplante Tiefgarage.

 

Die zukünftig vorgesehenen beiden Gebäudekörper begrenzen einen Begegnungshof; das Hauptgebäude ist mit zwei Vollgeschossen und einem Dachgeschoss geplant und soll mit der Bücherei, einem Café, einem Saal, Eine-Welt-Laden, Büros, einem Jugendclub, Gruppenräumen und Räumen für das kirchliche Personal ausgestattet werden.

 

Um diese Planung umzusetzen, wird derzeit der Bebauungsplan Nr. 12/XII für den Bereich zwischen „Rixheimer Platz, Kirchplatz, Kirchweg, Brinkstraße und Bachstraße“ aufgestellt.

 

Anhand einer Präsentation stellten Herr Grothoff und Herr Halupzok die Planung vor und erläuterten, dass diese Präsentation vor einiger Zeit in einer Gemeindeversammlung der Kirchengemeinde vorgestellt wurde.

 

 

Beratungsverlauf:

 

Ein Ausschussmitglied verwies auf die umliegenden, zum Teil denkmalgeschützten Gebäude in Putzbauweise und stellte die Herstellung des Begegnungszentrums in Klinkerbauweise in Frage.

 

Herr Halupzok erläuterte, dass sich das Begegnungszentrum räumlich hervorheben würde, sich jedoch gleichwohl gut in die Umgebung einfüge.

 

Auf entsprechende Anfrage erläuterte Herr Halupzok, dass der offene Luftraum im Hauptgebäude eine gute Qualität schaffe und die Orientierung erleichtere. Mit dem Gebäude des 2. Bauabschnittes werde zudem ein raumbildendes Gebäudeensemble geschaffen.

 

Herr Halupzok erläuterte, dass die Kosten bei einer Nutzfläche von 3.000 m², ohne den 2. Bauabschnitt, etwa 11,5 Millionen Euro betragen. Die Fertigstellung sei für Ende 2025 geplant.