Beschlussvorschlag:

 

Die Aufstellung einer Außenbereichssatzung in Bokern soll zunächst im Arbeitskreis Dorferneuerung beraten werden, wobei für den Bereich gegenüber der Reithalle eine Entwicklung von Wohnbauland nicht erfolgen soll.

 

Die Planung wurde von der Verwaltung anhand einer Präsentation vorgestellt und erläutert.

 

Im Jahre 2003 wurde in der Bauerschaft Bokern eine auch vom Land Niedersachsen bezuschusste Maßnahme zur Stärkung des Dorfmittelpunktes durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes wurde ein Dorfplatz gebaut, der Außenbereich einer Gaststätte neu gestaltet, ein Rad und Fußweg erneuert und verkehrsberuhigende Maßnahmen durchgeführt. Im Jahre 2006 ist Bokern ist das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen worden.

 

Vom Arbeitskreis Dorferneuerung sind drei mögliche Flächen für eine weitere Wohnbauentwicklung in Bokern vorgeschlagen worden. Diese drei Flächen (A, B und C) wurden von der Verwaltung anhand einer Präsentation vorgestellt und erläutert. Fläche A befindet sich südlich des Reiterweges gegenüber der vorhandenen Wohnbebauung. Fläche B nördlich des Reiterweges vor der Gaststätte. Fläche C gegenüber der Reithalle. Diese Fläche ist nach Auffassung der Verwaltung für eine Wohnbauentwicklung am besten geeignet. Angesichts des möglicherweise langwierigen Verfahrens wird daher vorgeschlagen, die Fläche C mit  ca. 7 Baugrundstücken in einer Größe von ca. 1100 m² bis 1300 m² im Rahmen einer Außenbereichssatzung planerisch vorzubereiten, auch wenn z. Zt. kein aktueller Bedarf  besteht.

 

In der Aussprache wurde von einem Ausschussmitglied vorgeschlagen, die Angelegenheit zunächst erneut im Arbeitskreis Dorferneuerung zu beraten. Ein anderes Ausschussmitglied vertrat die Auffassung, dass aufgrund der zu erwartenden Konflikte mit dem Betrieb der gegenüberliegenden Reithalle die vorgestellte Fläche für eine Wohnbauentwicklung nicht geeignet sei und daher beantragt, die hier vorgestellte Fläche von vornherein auszuschließen und über die übrigen Flächen im Arbeitskreis Dorferneuerung zu beraten.

 

Von der Verwaltung wurde davon abgeraten, bereits zum jetzigen Zeitpunkt die Fläche gegenüber der Reithalle von vornherein auszuschließen.

 

Diesem Vorschlag folgte der Ausschuss nicht und fasste den nachfolgenden